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Arthritis
Wenn jede Bewegung zur Belastung wird
Entzündete Gelenke sind für Betroffene nicht nur wegen der Schmerzen an sich eine große Herausforderung. Auch die damit einhergehende Einschränkung der körperlichen Bewegungsfreiheit verstärkt den Leidensdruck. Die Ursache für die Schmerzen in einem Gelenk ist jedoch meist nicht einfach festzustellen.
Was eine Arthritis genau ist, wie sie sich von der Arthrose unterscheidet, warum sich ein offenes MRT für die Diagnose besonders gut eignet und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, erfahren sie in diesem Artikel. Das Orthozentrum Bergstraße bietet Ihnen das optimale Konzept aus Diagnose und Therapie, um Ihre Beschwerden effektiv zu behandeln.
Wir sind auf die Behandlung von Arthritis spezialisiert
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Unsere Experten
Mit ihrer jahrelangen Erfahrung sind unsere Ärzte darauf spezialisiert, Ihnen bei Gelenkentzündungen weiterzuhelfen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen möglichst beschwerdefreien Alltag wieder für Sie herzustellen.
Was ist eine Arthritis?
Bei der Arthritis handelt es sich um eine Gelenkentzündung, die verschiedenste Ursachen haben kann. Die Arthritis kann sowohl nur ein Gelenk als auch mehrere Gelenke betreffen. Ist nur eines betroffen, so spricht man von einer Monarthritis. Liegen mehrere Gelenkentzündungen vor, dann handelt es sich um eine Polyarthritis.
Unterschied zwischen Arthritis und Arthrose
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Arthritis und Arthrose gelegentlich gleichgestellt oder verwechselt. Dies ist jedoch keinesfalls korrekt, da es sich bei der Arthrose nicht um eine Gelenkentzündung handelt, sondern um eine degenerative Gelenkerkrankung. Dies bedeutet, dass sich Strukturen, die für die normale Gelenkfunktion wichtig sind, zurückbilden.
Bei der Arthritis kommt es jedoch zu einer Entzündung, die mit anderen Symptomen als die Arthrose einhergeht. Diese Entzündung kann entweder akut auftreten oder einen chronischen Verlauf nehmen. Welche Ursachen es für die Arthritis gibt, erfahren sie im Folgenden.
Wie kommt es zu einer Arthritis?
Die Ursachen für eine Gelenkentzündung sind vielfältig. Da eine passende Therapie der Arthritis nur dann stattfinden kann, wenn der Grund genau bekannt ist, sollte man die einzelnen Formen der Arthritiden kennen.
Die möglichen Ursachen einer Arthritis auf einen Blick:
- Entzündung des Gelenks durch Erreger
- Rheumatoide Arthritis
- Reaktive Arthritis
- Arthritis in Zusammenhang mit Gicht
- Arthritis als Folge einer Arthrose
Arthritis durch Erreger
Zunächst einmal kann die Ursache in einer direkten Infektion des Gelenkes mit einem Erreger liegen. Diese Erreger können zum Beispiel Viren, Bakterien oder auch Pilze sein.
Rheumatoide Arthritis
Des Weiteren kann eine Arthritis auch im Zusammenhang mit einer rheumatischen Erkrankung auftreten. Dabei handelt es sich um eine systemische Erkrankung, d.h. eine Erkrankung, die den gesamten Körper betrifft. Bei der rheumatoiden Arthritis kommt es häufig zu Entzündung von mehreren Gelenken, was der oben beschriebenen Polyarthritis entspricht.
Reaktive Arthritis
Gelenkentzündungen können ebenfalls in Folge einer Infektion in einer anderen Region des Körpers auftreten. Beispiele hierfür sind Operationen, eine Entzündung des Magen-Darm-Traktes oder eine Blasenentzündung. Ist dies der Fall, so spricht man von einer reaktiven Arthritis. Die Gelenkentzündung stellt also eine Reaktion auf eine andere Entzündung dar.
Arthritis in Zusammenhang mit Gicht
Auch Gicht kann die Ursache für eine Arthritis sein. Dabei kommt es als Folge von überlasteten Stoffwechselwegen zur Bildung von Kristallen in den Gelenken, was eine Entzündung nach sich zieht.
Arthritis als Folge einer Arthrose
Wie bereits beschrieben sind Arthrose und Arthritis nicht das Gleiche. Allerdings kann es im Verlauf einer Arthrose zu einer Entzündungsreaktion kommen. Eine Arthritis kann also durchaus kombiniert mit einer Arthrose auftreten.
Welche Symptome treten bei einer Arthritis auf?
Das klassische Symptom einer Arthritis ist ein starker Schmerz im betroffenen Gelenk, der sich durch Bewegung oder Belastung intensiviert. Dass eine Arthritis vorliegt und keine Arthrose, erkennt man hauptsächlich an den typischen Zeichen einer Entzündung, welche vor allem bei oberflächlich liegenden Gelenken beobachtet werden können. Diese sind Rötung, Schwellung und Überwärmung. Grundsätzlich kann die Arthritis in verschiedensten Gelenken auftreten. Häufig betroffen sind jedoch die Grund- und Mittelgelenke der Finger, das Ellenbogengelenk, das Kniegelenk oder das Sprunggelenk.
Wie wird die Diagnose Arthritis gestellt?
Blutuntersuchung und offenes MRT
Des Weiteren ist in den meisten Fällen eine Untersuchung des Blutes notwendig, um eine Aussage über die Ursache und den Schweregrad der Entzündung präzisieren zu können.
Genauso wichtig wie die Blutuntersuchung ist jedoch ein bildgebendes Verfahren, das genau darstellt, welche Prozesse im Gelenk vor sich gehen. Hierzu eignet sich vor allem ein offenes MRT. Bei dieser Art des MRT handelt es sich um ein nicht-invasives bildgebendes Verfahren. Anders als beim CT und Röntgen sind die Patientinnen und Patienten dabei keiner ionisierenden Strahlung ausgesetzt, die potenziell krebserregend sein könnte.
Die Vorzüge des offenen MRTs
Das offene MRT funktioniert mit einem Magnetfeld, das ungefährlich für den menschlichen Körper ist. Für die optimale Auflösung der Bilder ist es wichtig, dass die Patientin oder der Patient ruhig liegen bleibt, da es sonst zu Verwackelungen kommen kann.
Für einige Menschen stellt dies im herkömmlichen MRT in einer engen Röhre jedoch ein Problem dar, da dieses als sehr beklemmend empfunden werden kann. Abhilfe schafft in diesem Fall ein offenes MRT, welches im Gegensatz zum normalen MRT keine geschlossene Röhre ist.
Da wir uns der Wichtigkeit einer genauen und möglichst angenehmen Diagnosestellung bewusst sind, haben wir im Orthozentrum Bergstraße einen solchen offenen Kernspintomographen zur Verfügung.
Die Diagnosemethoden zusammengefasst:
- Anamnesegespräch
- Klinisch körperliche Untersuchung
- Labordiagnostische Untersuchung des Blutes
- Bildgebende Verfahren (z.B. offenes MRT)
Wie kann eine Arthritis behandelt werden?
Entzündungshemmende Medikamente
Bei Gelenkentzündungen, die keine Infektion mit einem Erreger als Ursache haben, ist die Injektionsbehandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten das Mittel der Wahl. Dabei werden die entsprechenden Mittel direkt in das betroffene Gelenk eingebracht, um die Entzündung effektiv und schnell zu behandeln.
Die Gabe von oralen Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten hat den Nachteil, dass die Wirkstoffe nicht immer genau an den Ort gelangen, an dem sie wirken sollen.
Diesen Nachteil gleicht die Injektionsbehandlung der Gelenke aus, da die Medikamente sofort in entsprechend hoher Dosis im betroffenen Areal wirken können.
Kombination mehrerer Therapiemöglichkeiten
Wie kann man einer Arthritis vorbeugen?
Die effektivste Maßnahme zur Prävention einer Arthritis ist die regelmäßige Bewegung der Gelenke, da so der Stoffwechsel innerhalb der Gelenkstrukturen hochgehalten werden kann. Dies beugt einer Entzündung vor, da Schadstoffe besser abtransportiert werden und das Immunsystem besser arbeiten kann. Hierzu eignen sich gelenkschonende Sportarten wie Fahrradfahren und Schwimmen besonders gut.
Sehr hilfreich ist außerdem die richtige Ernährung. Hierbei ist vor allem auf eine möglichst pflanzenbasierte Nahrung zu achten, da der übermäßige Konsum von Fleisch das Risiko einer durch Gicht verursachten Arthritis erhöht.
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